Mittwoch, 27. Oktober 2021

Mein erstaunlicher Gewichtsrutsch im Oktober

Mein Gewicht heute früh: 88,3 Kilogramm - neues Tiefstgewicht nach gerade mal zwei Fastentagen. Das hatte ich noch nie. 

Nun fahre ich für drei Tage zu meiner Mutter und unterbreche dafür mein Low-Carb-Programm. Die letzten drei Tage Unterbrechung hatten keine negativen Auswirkungen, also bin ich gespannt, ob das diesmal ebenso sein wird. Heute werde ich aber vermutlich dennoch unter 100 Gramm Kohlenhydraten bleiben, denn ich habe Keto-Brötchen gebacken, die es neben dem Frühstück, das ich gerade verspeist habe, auch noch zum Abendessen geben wird. Meine Mutter und meine Schwester wollten das nämlich auch mal probieren, also habe ich eine entsprechende Ladung gebacken und bringe sie mit.

Morgen freilich ist der Geburtstag meiner Mutter, da ist Kuchen angesagt, und ich denke nicht im Traum daran, mir bei so einer Gelegenheit Zwang anzutun. Am Freitag frühstücke ich das, was meine Mutter eingekauft hat, und am Freitagabend geht es dann weiter mit meinem Experiment.

Wobei es gar nicht mehr so experimentell ist, finde ich. Ich bekomme langsam Routine, und auch wenn ich immer noch Rezepte neu ausprobiere, habe ich doch längst ein passendes Repertoire entwickelt. Was mir außerdem auffiel: Meine Verdauung ist mit Low Carb sehr einverstanden. Sie hat sich etwas beschleunigt und verläuft viel unauffälliger, als ich das vorher gekannt hatte, keine Blähungen, kein Bauchgrummeln, überhaupt nix, nun schon seit vier Wochen. Auch mein Mann ist sehr zufrieden mit dieser Art von Ernährung. Dauerhaft möchte ich nicht auf Brot, Pasta, Kuchen und Zucker verzichten, aber ich nehme an, daß wir künftig weniger Kohlenhydrate verspeisen werden, einfach weil unser Rezepte-Reservoir nun deutlich mehr Kohlenhydratarmes umfasst. 

So sieht mein Gewichtsverlauf des letzten Monats aus (27.9.-27.10.):

 

Zum Vergleich der vom letzten Jahr (27.9. bis 26.10., den 27. ließ ich weg, weil ich ab da bei meiner Mutter war und mich nicht gewogen habe): 

Ich glaube, allmählich kann ich mich so weit aus dem Fenster lehnen, um konstatieren zu können, daß das Experiment schon jetzt bei Halbzeit eine ganze Menge gebracht hat. Mein "Vorher"-Gewicht lag diese Woche um sage und schreibe 4,1 Kilogramm niedriger als vor vier Wochen! Im Monat davor waren es 1,4 Kilogramm, und vor einem Jahr lag diese Differenz sogar nur bei 900 Gramm (und war schon wieder auf dem Weg nach oben).

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, ob das im November tatsächlich so weitergehen wird. Wahrscheinlich ist ein so spektakulärer Rutsch nach unten nicht mehr zu erwarten, aber schon mit einem kleinen Minus wäre ich hoch zufrieden, da ich in diesem Zeitraum des Jahres sonst immer ein Plus hatte. 

So, diese Wasserstandmeldung mußte wegen neuem Tiefstgewicht sein. Für mehr habe ich aber gerade keine Zeit. :-) 

***

Aber einen hab ich jetzt doch noch: 

Merkwürdigerweise fand dieser Gewichtsrutsch diesmal größtenteils auf der Waage statt. Die körperliche Veränderung, die ich im Spiegel und bei den Klamotten registriere, entspricht ungefähr der, die ich bei den 1,4 Kilogramm auch hatte. Das Maßband zeigt mir mit einer Ausnahme weitgehend unveränderte Werte an. Der eine Wert, der sich aber deutlich verändert hat, war die Unterbrustweite, bei der ich heute verblüffende 91 Zentimeter gemessen habe. Ich dachte, ich hätte Sehstörungen. Entweder ich habe mich beim letzten Mal vermessen oder meine Gewichtsabnahme läßt sich diesmal sehr genau lokalisieren.



 


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