Mittwoch, 29. Juni 2022

Wissenschaftspopulismus: Der Trick mit der großen Zahl

Mein Gewicht heute früh nach dem ersten von zwei nicht aufeinanderfolgenden Fastentagen der Woche: 86,7 Kilogramm. Ein bißchen enttäuschend: nach 87,9 Kilogramm gestern heute nur 1,2 Kilogramm weniger. Kann das sein, daß ich nach einem physisch anstrengenden Wochenende noch ein wenig dehydriert gewesen bin? 

Am Wochenende war bei uns nämlich Flohmarkt und mein Mann und ich haben zusammen mit einer Nachbarsfamilie, deren Freunden sowie meiner Schwester und ihrem Mann unseren Hof aufgemacht und allerhand Kram verkauft. Das war schon anstrengend (vor allem die Schlepperei zu Beginn und am Ende), hat aber auch nicht zuletzt deshalb einen Riesenspaß gemacht, weil neben Kaufinteressenten immer wieder auch Nachbarn und Freunde auf einen Schwatz vorbeigekommen sind. Vielen von ihnen ist aufgefallen, daß ich abgenommen habe, auch denen, die mich ein bißchen öfter sehen. Das bestätigt mir den subjektiven Eindruck, daß ich jetzt in einem Stadium der Abnahme angekommen bin, in dem jedes Pfund hin oder her einen optischen Unterschied macht.

Eines fiel mir gestern auch wieder auf: Es ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, Außenstehenden zu vermitteln, auf welche Weise ich abgenommen habe. Schlagworte wie "Intervallfasten" oder "Low Carb" sind zwar allgemein bekannt, aber daß ich beispielsweise NICHT deshalb abgenommen habe, weil ich über irgendwelche bemerkenswerteren Sekundärtugenden verfüge, etwa "so diszipliniert" bin, sondern daß der Grund eine funktionierende Methode ist, das kapiert kein Mensch. Ich bin aber tatsächlich weder mehr noch weniger diszipliniert als zu der Zeit, in der ich noch ständig zugenommen habe. Nahezu alles, das ich begonnen habe, habe ich ja auch damals schon sehr diszipliniert weitergeführt, das meiste über Jahre hinweg. Es hat nur vor dem Intervallfasten alles keine länger andauernde Wirkung gehabt, ob nun Verzicht auf Süßigkeiten, EMS-Training oder Gymnastik.

Ein paar Gesprächspartnerinnen, die konkretere eigene Abnehmwünsche haben, habe ich dennoch ein paar halbwegs paßgenaue Empfehlungen geben können, aber ich gebe mich keinen Illusionen hin: Wenn ich sage, daß mein Erfolgsgeheimnis darin besteht, daß ich von vornherein nichts mache, was ich schwierig finde, dann glauben sie mir das einfach nicht. Abnehmen halten sie, nehme ich jedenfalls an, für eine Strafe für ihr eigenes vermeintliches Fehlverhalten und glauben, es müsse sich dann natürlich auch wie eine richtige Bestrafung anfühlen, also schwierig und unangenehm sein. Da weiß ich dann nicht so recht, ob ich ihnen vielleicht doch wünschen sollte, daß ihnen Intervallfasten schwer fällt, damit sie daran glauben können, daß es hilft. Aber andererseits ist das natürlich fast schon eine Garantie dafür, daß sie es nicht lange weiter durchhalten, wenn die erfolgreichen ersten Monate vorbei sind und man anfangen muß, zu experimentieren, um den Erfolg weiter fortsetzen zu können.

Mit einer Freundin, die Psychologin im Ruhestand ist und auch schon seit Jahren auf Befehl ihrer Hausärztin mit ihren Pfunden ringt, geriet ich sogar in ein kleines Streitgespräch, weil sie beharrlich darauf herumritt, daß mein Abnehmgeheimnis meine Psyche sei. (Sie: "Von der Psyche verstehe ich mehr als du!" Ich: "Wieso? Ich habe schließlich auch eine.") Meine Psyche ist aber keine andere als zu der Zeit, als ich noch ständig zugenommen habe. Wenn überhaupt, ist psychisches Wohlbefinden und Stabilität nicht die Ursache, sondern eine Folge der Tatsache, daß mich keine Mißerfolge demoralisieren. Auch bei ihr hatte ich am Ende unseres kleinen freundschaftlichen Schlagabtauschs nicht den Eindruck, daß sie davon überzeugt war, daß am Anfang die Wirkung einer funktionierende Methode stehen muß und nicht der gestählte Charakter und das robuste Seelenkostüm.

Mit derselben Freundin hatte ich auch einen kleinen Disput über Rassismus. Das ist auch so ein Thema, bei dem ich mit dem zeitgeistigen Mainstream nicht ganz konform gehe, denn ich halte es für falsch und sogar für gefährlich, den Rassismus-Vorwurf so weit auszudehnen, wie es heute geschieht, indem nämlich jede Klischeevorstellung und jedes Vorurteil - auch solche, die nichts Negatives oder Abwertendes enthalten - den Rassismus-Stempel bekommen. 

Vorurteile sind aber normal und unvermeidbar, wenn es um etwas geht, womit einem persönliche Erfahrungen fehlen. Wie der Name schon sagt, sind Vorurteile die Vorstufe des Urteilens.  

Das Gute daran: Es kann durch den Aha-Effekt der persönlichen Erfahrung recht leicht korrigiert werden. Dazu müssen aber blöde Fragen, die auf den zu korrigierenden Annahmen beruhen, auch gestellt werden können, etwa die heute so verpönten Rassismus-Fragen Nummer 1 "Wo kommen Sie denn her?" und "Woher können Sie denn so gut Deutsch?".  Natürlich kann ich es verstehen, daß es nervt, dann erklären zu müssen, daß man aus Ettlingen oder Groß-Gerau stammt und in dritter Generation deutscher Staatsbürger ist. Aber nervt es mich etwa nicht auch, ständig erklären zu müssen, daß alles, was andere über meine Gewichtsabnahme denken, von A bis Z falsch ist? Warum wird dann aber das eine als eine Art Verbrechen angesehen und das andere gilt als völlig normal?

Angegriffen werden wir aber beide nicht, wenn andere Leute falsche Vermutungen über uns haben, da beides ja aus sich selbst heraus noch lange keine Abwertung ausdrückt. (Sollte aber eine Abwertung mit eingebaut werden, ist die Sache natürlich anders, denn das kann und sollte man sich mit Recht und Nachdruck verbitten.) 

Meiner Meinung nach führt es den Kampf gegen Rassismus auf einen Irrweg, wenn man ihn so definiert, daß es keine Rolle spielt, ob irgendwelche bösen Absichten oder Feindseligkeit gegenüber den "Fremden" damit verbunden sind. Beim besten Willen kann ich mir nämlich nicht vorstellen, was Gutes dabei herauskommen soll, wenn die gutwilligen Ahnungslosen, die sich dabei ungeschickt anstellen, wenn sie dem anderen freundliches Interesse entgegenzubringen versuchen, dafür zur Strafe mit Rassismus-Bezichtigungen überzogen werden. Das wird kaum dazu führen, daß sie auf weitere Begegnungen mit "Anderen" Wert legen, sondern im Gegenteil werden sie vorsichtshalber zusehen, solche Begegnungen künftig lieber ganz zu vermeiden. Denn wer setzt sich schon ohne Not einem weiteren Shitstorm aus, wenn er schon einen gegen sich erlebt hat?

Aber wie soll dann eigentlich aus einem Vorurteil ein Urteil werden können?

Auf diesen Gedanken brachte mich auch ein Erlebnis, als ich bei meiner Mutter war, die ja auf dem Dorf lebt, wo gesellschaftliche Entwicklungen immer erst mit ein paar Jahren Verspätung ankommen. Noch letzte Weihnachten fiel mir in der Weihnachtskrippe der Kirche das Spendenkäßchen mit dem nickenden dunkelhäutigen Kind auf, das schon in meiner Kindheit dort aufgestellt war und für das wir immer an Weihnachten eine Fünfzig-Pfennig-Münze bekamen. Heute gilt diese Art von Spendensammelbüchsen als auf so perfide Weise rassistisch, daß ich vor zwei, drei Jahren zu meinem Erstaunen im Katalog eines Museums las, sie würden seit den sechziger Jahren nirgends mehr verwendet. Genau deshalb hatte ich mich an Weihnachten auch vergewissern müssen, wie das in meinem Herkunftsort mittlerweile ist.

Noch vor wenigen Jahren war es am Ort auch noch nicht angekommen, daß das Wort "Neger" möglichst vermieden werden sollte, wenn man sein dunkelhäutiges Gegenüber nicht beleidigen möchte. Nur spielte das aus Mangel an dunkelhäutigen Menschen halt keine sonderliche Rolle, und so veränderte sich im Sprachgebrauch lange Zeit nichts. Erst seit ein paar Jahren habe ich den Eindruck, daß sich das zu verändern beginnt. 

Im Mai hatte ich dazu ein kleines Erlebnis. Als ich bei meinem Besuch im Dorf nämlich einmal unterwegs zum Einkaufen war, mußte ich vor dem Überqueren der Straße anhalten und erst mal einen Traktor vorbeilassen. Der wurde gesteuert von dem schwärzesten Schwarzen, den ich in meinem ganzen Leben gesehen hatte. Er trug die vertraute bäuerliche blaue Arbeitskluft, die am Ort üblich gewesen ist, seit ich denken kann. Auf der anderen Straßenseite kam ein Mann in den Fünfzigern vorbei, der genauso eindeutig ein "Hiesiger" und ebenso bekleidet war, einer von denen, in deren Augen sogar meine Familie bis heute noch als eine verdächtige Bande von Zugezogenen gelten dürfte. Übrigens haben sie damit noch nicht einmal so ganz Unrecht, denn obwohl ich - als Kindeskind von einstmaligen Flüchtlingen - im Dorf aufgewachsen bin: Wenn einer von den echten Ureinwohnern des Dorfs zu schnell Dialekt spricht, verstehe auch ich nur die Hälfte.

Die beiden Männer in der blauen Arbeitskluft nickten sich gegenseitig einen beiläufigen Gruß zu und gingen bzw. fuhren ihrer Weg. 

Ja, das war schon alles. Das Beiläufige fiel mir dabei besonders auf, daß die beiden füreinander nichts Besonderes waren. Sie kannten sich offenbar schon lange, sie waren Fachkollegen, vielleicht arbeiteten sie ja sogar zusammen. So viele Bauern gibt es am Ort nämlich gar nicht mehr. Schau an, dachte ich, als ich dem davontuckernden Traktor hinterhersah. Genau so kann sich das Problem mit dem Rassismus im Lauf der Zeit von alleine lösen, durch die Herstellung von Normalität. Dadurch, daß die Hautfarbe überhaupt nicht mehr als etwas auffällt, was die beiden voneinander unterscheidet, weil es so viel anderes gibt, von dem beide nicht nur wissen, sondern auch im Alltag gewohnt sind, daß es sie verbindet. 

Es gefällt mir nicht, wenn die Herstellung dieser Art von Alltags-Normalität sabotiert wird, und genau das geschieht nun einmal, wenn die Kontaktaufnahme mit so komplizierten Sprachregelungen überfrachtet wird, daß man dabei als "Amateur" jedes Mal Kopf und Kragen riskiert und sie deshalb lieber von vornherein ganz unterläßt.

***

Aus der Reihe "Qualitätsmedien verbreiten populistischen Bullshit", nahm ich heute an diesem Tweet hier Anstoß, den die "Wissenschaftsredaktion des WDR Quarks" (Eigeneinschätzung: "Einordnung auf der Grundlage wissenschaftlicher Evidenz") publiziert hatte: 

Sogar falls die angegebenen Zahlenwerte stimmen sollten - was ich nicht überprüft habe - stimmt nicht, was hier suggeriert wird, nämlich daß in Privathaushalten so viel Fleisch weggeworfen werde, daß man annehmen müsse, der halbe Einkauf lande im Abfall. (Subtext: "Fleisch ist immer noch viel zu billig.") 

"Schön 3 Kilo Hack kaufen, Hälfte im Kühlschrank vergammeln lassen, wegschmeißen. Egal, sind ja nur Tiere ..." 
 
In Wirklichkeit macht so etwas nachweislich so gut wie niemand. Näher betrachtet, sind die anderthalb Kilo Hack, die in diesem fiktiven Szenario im Kühlschrank vergammelt sind, ziemlich genau die Menge, die in einem ganzen Jahr in einem durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt an Fleisch und Wurst weggeworfen wird, und da sind die Fettränder, die kalorienfürchtende Diäthalter immer so sorgfältig vom Fleisch absäbeln, auch schon mitenthalten, weil sie grundsätzlich ja eßbar wären. 
 
Gehe ich nämlich nach dieser Quelle hier, landen in deutschen Privathaushalten ungefähr 67.000 Tonnen Fleisch und Wurst pro Jahr vermeidbarerweise im Abfall. 
 
Hört sich nach viel an, oder? 
 
Das liegt aber nur daran, daß hier der wissenschaftspopulistische "Trick mit der großen Zahl" zur Anwendung gekommen ist. Bei 80 Millionen Einwohnern entspricht es, grob überschlagen, nur ungefähr 80 Gramm im Monat je Einwohner. Ich kann nicht finden, daß das viel ist. Hundert Prozent Verbrauch schafft niemand, egal bei welchem Lebensmittel. Das gilt umso mehr, je weniger hochverarbeiteter Fertigschrott gekauft wird, der ja immer erheblich länger haltbar ist.

Es ist leider kinderleicht, eine Sache zu skandalisieren oder beängstigend erscheinen zu lassen, indem man statistische Werte hochskaliert, auf ganze Staaten oder, wie das beispielsweise die WHO so gerne praktiziert, vorsichtshalber gleich auf die gesamte Weltbevölkerung, falls die Zahl andernfalls immer noch nicht eindrucksvoll genug ist, um sie politisch in der gewünschten Form verwerten zu können. Ärgerlich daran ist, daß diese Mätzchen besonders gerne von den sogenannten Qualitätsmedien aufgegriffen werden, denen wir angeblich vertrauen dürfen, weil sie sich ja strikt an Fakten hielten.

Ich vertraue ihnen nicht, und ich finde, dafür habe ich ziemlich gute Gründe.

Wer in der Redaktion mag diesen dummen und gehässigen Text mit den drei Kilo Hack wohl verbrochen haben und was hatte er sich wohl dabei gedacht? 

Auch ich habe meine Vorurteile, und ich stelle mir deshalb eine maximal neunzehnjährige Praktikantin vor, ein unbedarftes verwöhntes Gänschen, das sich zeit ihres Lebens immer darauf verlassen hat, daß das Essen von Mama eingekauft und zubereitet wird, weshalb sie weder eine Ahnung von den haushaltsüblichen Mengen beim Lebensmittelkauf hat noch von den zugehörigen Preisen. Jeder erwachsene Mensch, der im eigenen Haushalt lebt - ausgenommen allenfalls Leute, die noch vor ihrem Auszug aus dem Elternhaus vegetarisch oder vegan zu leben begonnen haben -, müßte nämlich wissen, daß eine solche Menge sechs handelsüblichen 500-Gramm-Packungen Hackfleisch entspricht, womit für andere Einkäufe im Kühlschrank kaum noch Platz übrigbleiben würde. 

Solche Mengen zu kaufen, ergibt nicht den mindesten Sinn, sofern man keine Großküche betreibt oder einen Vorrat zum Einfrieren braucht. Kein Mensch macht das, alleine schon wegen der Kosten.

Auch im billigsten Discounter am Sonderangebotstag sind "drei Kilo Hack" nämlich außerdem keineswegs für vernachlässigbares Kleingeld zu haben. Weil dies der von mir imaginierten Autorin des Texts so ersichtlich über den Horizont gegangen ist, stelle ich sie mir außerdem als Tochter aus wohlsituiertem Haus vor, eine von denen, die viel zu viel Geld für Unnnötiges zur Verfügung haben und es mit vollen Händen zum Fenster hinauswerfen, ohne überhaupt zu begreifen, daß nicht jeder dies tut oder auch nur das Bedürfnis danach hat, es zu tun. Ihre Schlußfolgerungen bezüglich des typischen "Fleischfresser"-Einkaufs beruhen dann wohl auf dem hohen Anteil der niemals getragenen Kleidungsstücke in ihrem eigenen Kleiderschrank. (Egal, sind ja nur asiatische Textilarbeiterinnen, die sich bei der Herstellung die Finger blutiggeschuftet haben ...) 

Dazu fällt mir wieder der Flohmarkt ein, also noch einmal einen Schlenker zurück zum Wochenende. Ich verkaufe das, was bei mir übrig ist, ja eigentlich nicht, um möglichst viel Geld aus dem herauszuschlagen, was bei mir nicht bzw. nicht mehr gebraucht wird. Mir gefällt es immer am besten, wenn der verkaufte Gegenstand, mit dem ich nichts anfangen kann, zu jemandem kommt, der ihn wirklich gebrauchen kann und sich auch über ihn freut. Dann gebe ich ihn auch gerne zu einem eher symbolischen Preis her. Die meisten Sachen, die ich nicht mehr brauche, stelle ich sowieso vors Haus zum Verschenken, aber manche hebe ich für den Flohmarkt auf, weil es halt immer netter ist, zu sehen, wer die Sachen mitnimmt, und zu erfahren, wofür er sie haben will.

Unser Lieblingskäufer bei diesem Flohmarkt war der junge Mann, der lange in der ziemlich umfangreichen Angelausrüstung meines verstorbenen Schwagers wühlte. Er kannte sich aus, denn er stand, wie er erzählte, kurz vor der Fischerprüfung, und zunächst kaufte er nur einige Kleinteile. Aber die Sache ließ ihm wohl keine Ruhe, denn später kam er dann wieder, kaufte den gesamten Rest auch noch und ging strahlend mit seiner Beute davon, die wir ihm für zwanzig Euro überlassen haben, ein Bruchteil dessen, was er anderswo auch für Gebrauchtware hätte ausgeben müssen. Er wird wohl nicht alles selbst brauchen können, aber manches sicherlich auch an Anglerkollegen aus seinem Verein weitergeben können, die sich dann auch freuen werden.

Ein Teil dieser Angelausrüstung stammte sogar noch von meinem Vater, auch wenn mein Schwager natürlich zu diesem Grundstock vieles neu dazugekauft hatte und beides von solider Qualität war. Daß die Sachen jetzt wieder in Benutzung sein werden, hat schon etwas sehr Befriedigendes. Bei uns standen sie jahrelang im Schrank herum, also wurde es höchste Zeit, sie wieder in den Nutzungskreislauf zu bringen.