Mittwoch, 30. Dezember 2020

Die häßliche Fratze hinter der Fassade der Hilfsbereitschaft

Mein Gewicht heute früh zu Beginn des letzten Fastentags des Jahres: 99,0 Kilogramm, also werde ich morgen, am letzten Tag des Jahres, voraussichtlich mit einem Gewicht von um die 97 Kilogramm starten, das eine Abnahme von 50 Kilogramm exakt bezeichnet, und auch das neue Jahr mit Sicherheit unter 100 beginnen können. Ob ich damit endlich dauerhaft stabil unter 100 bleiben werde oder der häßliche Ühu mir doch noch den einen oder anderen Kurzbesuch machen wird, ist allerdings schwer vorherzusagen. Immerhin, ich hätte noch am 23.12. keinen Hosenknopf darauf gewettet, daß ich nach Weihnachten zweistellig bleiben würde, also will ich auch nicht ausschließen, daß ich dieses Kapitel nun endlich doch bald für abgeschlossen erklären kann. Zeit dafür wäre es ja langsam auch einmal.

Vorhin stellte ich zu meinem Verdruß fest, daß ich bei dem Versandhändler, den ich seither bemüht habe, die Kohlensäurezylinder für mein altes Sprudelgerät nicht mehr bekomme. Die dafür nötigen 40-Liter-Zylinder habe ich mir seit fünf Jahren immer zuschicken lassen, weil sie in den Jahren davor vor Ort immer schwieriger zu bekommen wurden und am Ende auch Rossmann, den ich ohnehin nur ziemlich umständlich erreichen konnte, sie aus dem Programm genommen hatte. Ich konnte aber nicht einsehen, warum ich ein tadellos funktionierendes Sprudelgerät wegschmeißen sollte. Inzwischen ist das Sprudelgerät aber doch merklich in die Jahre gekommen, es leckt ein bißchen, weshalb man regelmäßig hinterherwischen muß, auch die Kunststoffflaschen haben allmählich ein ziemlich hohes Alter erreicht, und so habe ich kein Problem mehr mit der Vorstellung, auf ein anderes Modell umzusteigen, sobald ich meinen restlichen Kohlensäurevorrat verbraucht habe. Am liebsten eines mit Glasflaschen, allerdings bin ich von den Mini-Flaschen von Sodastream nicht sonderlich begeistert, weshalb ich nicht auf den Marktführer zurückgreifen möchte. 

Aldi hat gerade ein Gerät im Angebot, das mir optisch gefällt und größere Glasflaschen hat. Allerdings wird es im Web nicht besonders gut beurteilt und die Formulierung der zahlreichen Angebote bei eBay-Kleinanzeigen läßt ebenfalls Böses ahnen. Dieses Modell, Sodastar Elegance, wurde im Sommer das erste Mal bei Aldi verkauft und seitdem von so vielen Käufern für das schlechte Handling, ungenügendes Sprudelergebnis und rasches Kaputtgehen kritisiert, daß bei der jetzt angebotenen Version möglicherweise schon an den neuralgischen Punkten nachgebessert wurde; einer der ersten Käufer äußerte sich auf der verlinkten Aldi-Unterseite zufrieden mit seinem Kauf. So ganz traue ich dem Braten aber natürlich noch nicht, und als ich meinen Mann fragte, riet er mir mit nachdrücklichen Worten ab. 

Eine Alternative namens MySodaPop gibt es bei Conrad Electronic, der zur Zeit leider geschlossen hat. Mein Kohlensäurevorrat sollte noch ein bis zwei Monate reichen, also müßte ich eigentlich nicht unbedingt jetzt sofort eine Entscheidung treffen, allerdings sind Aktionsartikel immer so eine Sache, wahrscheinlich gibt es das Gerät so schnell nicht wieder. Ich bin gerade hin- und hergerissen, ob ich nicht doch heute noch zum Aldi gehen und das Ding kaufen soll - gestern habe ich es beim Einkaufen dort noch gesehen, morgen und am Samstag will ich keinesfalls einkaufen, und danach dürfte es wohl nicht mehr erhältlich sein. 

Pech hat jedenfalls mein Versandhändler, denn einen Grund, mir künftig die Zylinder zuschicken zu lassen, die ja in der 60-Liter-Version an jeder Straßenecke erhältlich sind, habe ich jetzt natürlich nicht mehr. Die 40-Liter-Zylinder waren sein Alleinstellungsmerkmal, für das ich die Umständlichkeiten des Versands in Kauf genommen habe. Ich kann ihn ja verstehen: Geräte, in die nur kleine Zylinder passen, werden halt nicht mehr hergestellt, und ich nehme an, es hat sich für ihn einfach nicht mehr rentiert, das anzubieten. Auch ich wäre ihm außerdem nicht ewig treu geblieben. Spätestens wenn das Gerät kaputtgegangen wäre, hätte ich mich ohnehin umorientiert. Denn die großen Zylinder gibt es wirklich praktisch überall.

Das Altgerät ist somit ein Fall für den Sperrmüll, sobald die drei letzten Zylinder leer sind, obwohl es eigentlich noch verwendbar wäre. Vorgestern erst habe ich meinen Sperrmüll abholen lassen und mich über den leeren Keller gefreut ...

Back to topic: 

Über meine physische Veränderung und die abgeschüttelten knappen 50 Kilogramm (und die Gewißheit, daß das noch längst nicht alles gewesen ist), freue ich mich eigentlich pausenlos. Aber es gibt Momente, in denen bin ich darüber auch maßlos erleichtert. Corona hat mir schon etliche dieser Momente beschert. Erstens, weil ich überzeugt davon bin, daß das erhöhte Corona-Risiko nicht mit dem BMI, sondern wie die anderen Gesundheitsrisiken bei Adipositas mit dem Prozeß des Zunehmens zusammenhängt (was nur nicht so leicht meß- und ermittelbar ist wie der BMI und deshalb nicht erkannt wird, solange niemand danach sucht) und ich mich so nicht zu den Risikogruppen zählen muß, aber fast noch mehr, wenn mir einmal wieder vor Augen steht, von wieviel offener und versteckter Häme es begleitet ist, wenn jemand mit Adipositas mit Corona im Krankenhaus landet. Wenn es nämlich irgendetwas gibt, das ich mir noch gräßlicher vorstelle als die Vorstellung, mit einer Überlebenschance von 50:50 hilflos am Beatmungsgerät zu hängen, dann ist es das Wissen, daß es eine Bevölkerungsmehrheit gibt - darunter auch diejenigen, die mich behandeln -, die dann insgeheim der Meinung wäre, ich hätte es verdient, in diese Situation zu kommen, und mir das selbst eingebrockt: durch Faulheit und Gefräßigkeit und mangelnde Bereitschaft, mich zu ändern. Faulheit, Gefräßigkeit, Verstocktheit: das sind ja immerhin drei der sieben Todsünden.

Häme ist letztlich für jeden, der übergewichtig ist, grauer Alltag, wobei es meiner Erfahrung nach aber selten vorkommt, daß sie einem offen ins Gesicht geschleudert wird. Was hinter meinem Rücken getuschelt wird, weiß ich natürlich nicht, aber es kümmert mich auch nicht, und ich bin auch nicht sonderlich dünnhäutig bei allem, was nur andeutungsweise rüberkommt. Zu einer psychischen Strapaze wird es aber dann, wenn man Hilfe benötigt. Das gilt im Prinzip für jede Art von Hilfe, aber bei Arztbesuchen ist es am unangenehmsten und außerdem potentiell lebensgefährlich. Eine scheinbar so naheliegende Krankheitsursache wie erkennbares Übergewicht direkt vor der Nase zu haben, führt dazu, daß alle anderen etwaigen Ursachen gerne ganz ignoriert werden, und deshalb muß man mit hohem Übergewicht häufiger mit falschen Diagnosen und übersehenen Krankheitsursachen rechnen. 

Darüber konnte ich aus eigener Erfahrung bereits die eine oder andere Oper grölen, als mir noch gar nicht klar war, wieviel kropfunnötigen Schaden kalorienbasierte Abnehmratschläge vom freundlichen Onkel Doktor (oder Tante Ernährungsberaterin) für sich alleine genommen schon anrichten müssen. Das war einer der Gründe dafür, warum ich es mir mehr oder weniger abgewöhnt habe, zum Arzt zu gehen, solange ich irgendwie ohne ihn zurechtkommen kann. Rückblickend hat sich das sogar positiv ausgewirkt, denn die üblichen Allerweltszipperlein, vom Schnupfen aufwärts, bekomme ich auch mit simplen Hausmitteln, von der Nasenspülung bis zum Wärmepflaster, gut in den Griff. Bei manchen mußte ich ein bißchen herumprobieren, bis es paßte, aber unter dem Strich hätte ich mit den ärztlichen Behandlungsansätzen in all diesen Fällen kaum besser, aber im ungünstigen Fall sehr viel schlechter fahren können. Der riskanteste Punkt dabei ist die Frage, ob ich es rechtzeitig bemerke, wenn ich mit meinen eigenen Mitteln nicht mehr weiterkomme und tatsächlich einen Arzt brauche, um unnötigen Schaden zu vermeiden. Aber dieses Risiko kommt mir vertretbar vor, nicht zuletzt auch deshalb, weil jeder vermeidbare Arztbesuch ja ebenfalls mit einem Risiko verbunden ist, nämlich dem einer Fehldiagnose oder einer Therapie, die meine Gesundheit verschlechtert, statt sie zu verbessern.  

Mein letzter Arztbesuch ist folgerichtigerweise nun schon länger als ein Jahr her, obwohl ich diesem Arzt im Grundsatz vertraue (allerdings nicht im Bereich Abnehmen und Gewicht). Ich hatte aber einfach schon länger als ein Jahr keinen Grund mehr, zum Arzt zu gehen. Die Frauenärztin, die ich bis vor ein paar Jahren wegen Endometriose unbedingt brauchte und deshalb erst aus Anlaß meiner Wechseljahre abschaffen konnte, und den Zahnarzt einmal ausgeklammert, habe ich in den letzten zehn Jahren nur viermal den Arzt aufgesucht: Verdacht auf Helicobacter-Infektion 2011 (der Verdacht traf zu und die Behandlung war erfolgreich), Mandelentzündung 2013 (erfolgreich mit Antibiotika behandelt), rätselhafte Kniebeschwerden 2015 (hätte ich mir sparen können und sollen) und Gallenkoliken 2019 (Gallenblase wurde entfernt).

Der wichtigste Grund, warum ich nie ärztliche oder sonstige professionelle Hilfe wegen meiner beängstigend raschen Gewichtszunahme in Anspruch genommen habe, bestand darin, daß ich mir schlicht nichts davon versprochen habe. Es gab einfach nichts, was man mir dort raten konnte, das ich nicht ohnehin schon erfolglos alleine ausprobiert hatte. Aber sogar wenn das anders gewesen wäre und ich ernsthaft auf eine neue Idee gehofft hätte: Die größte Hürde vor der Hilfe hätte darin bestanden, daß ich mich kaum dazu hätte überwinden können, mich der grenzenlosen Verachtung auszusetzen, die insgeheim hinter der Fassade der Hilfsbereitschaft der professionellen Helfer steckt. Sie drückt sich dadurch aus, daß einem das, was man über seine bisherigen Bemühungen sagt, von vornherein nicht geglaubt wird. Das funktioniert mit Hilfe eines Zirkelschlusses: Hätte ich wirklich weniger gegessen und mich mehr bewegt, dann hätte ich ja abgenommen. Ich habe aber stattdessen zugenommen, also muß ich mehr gegessen und/oder mich weniger bewegt haben. Beweisführung abgeschlossen.

Man muß wirklich in einer verzweifelten Situation sein, um sich das anzutun, und gerade dann ist so etwas kaum zu ertragen. Trotzdem machen es viele, manche unzählige Male, nehmen demütig die verklausulierten Verweise als vermeintlich verdient hin, strampeln sich ab, scheitern wieder, betreiben die unglaublichsten Kalorienzählübungen noch bis zum letzten Tropfen Olivenöl und gehen wegen jeder noch so kleinen vermeintlichen Sünde hart mit sich selbst ins Gericht. Diese Sünden lesen sich oft so harmlos, daß jemandem, der so ißt wie ich und dabei - wenn auch inzwischen ziemlich langsam - abnimmt, die Tränen kommen könnten.

Manche halten das ein ganzes Erwachsenenleben lang durch, andere geben an irgendeinem Punkt auf. Erfolgreich ist nur ein winziger Bruchteil. Zu dem physischen Teufelskreis des Jojo-Effekts, der den BMI von vielen immer weiter in die Höhe treibt, kommt noch ein psychischer hinzu: Selbstverachtung. Wenn einem über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg pausenlos suggeriert wird, daß ein Mißerfolg nur die eigene Schuld sein könne und daß man zu blöd oder zu faul sei, die Anweisungen richtig umzusetzen, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder man akzeptiert das als vermeintlich wahr und verachtet sich selbst, oder man akzeptiert das nicht als angebliche Wahrheit und bleibt auf diese Weise wenigstens psychisch einigermaßen gesund.

Rückblickend betrachtet, war es nun noch aus einem weiteren Grund (zusätzlich zu all denen, die schon bislang feststanden) ein großes Glück, daß ich mich dieser Mühle aus Gründen der Selbstachtung entzogen habe, bis es mir gelungen war, mir selbst zu helfen. Andernfalls hätte ich jetzt auch in der Haut der bedauernswerten Corona-Patientin stecken können, über die sich bei Twitter in den letzten Tagen ausgiebig von allen möglichen Besserwissern ausgelassen wurde. Dabei las sich das Eingangspost einer Ärztin auf den ersten Blick sachlich - näher betrachtet schrieb sie der Patientin allerdings einen BMI 64 zu und räumte erst auf Nachfrage ein, daß sie nur wisse, daß das Gewicht der Patientin die Maximalanzeige der Waage von 140 Kilogramm überschreitet. Die vermeintlich sachlich-nüchterne Zahl 64 für den BMI ist also eine, die Emotionen wiedergab und und beim Leser wecken wollte. "BMI 64" steht in diesem Fall für nichts weiter als: "Diese Frau ist ekelhaft fett."

Ich weiß ja nicht, wie groß diese Patientin ist, aber mit meiner Körpergröße müßte man ein Gewicht von 180 Kilogramm überschreiten, um auf BMI 64 zu kommen. Vierzig Kilogramm hin oder her finde ich jetzt keine Petitesse. (Merkwürdige Waage, nebenbei bemerkt. Ich kenne eigentlich nur Waagen mit Maximalgewicht 120 und Maximalgewicht 150 Kilogramm ...)

Genauso wie die meisten, die auf diesen Beitrag reagierten, nahm diese Ärztin ganz selbstverständlich an, daß es die Schuld der Patientin war, daß sie so hohes Übergewicht hat, denn in der Vergangenheit seien ihr ja immer wieder "Hilfsangebote" gemacht worden, psychologische Beratung, Ernährungsberatung, Magenverkleinerungs-OP, und alles habe sie abgelehnt. Ich kenne diese Patientin nicht, aber wäre ich gewichtstechnisch noch auf dem Stand von März 2017, hätte ich genau dasselbe wie sie getan. Womöglich hat auch diese Patientin ähnliche Gründe gehabt, wie ich sie an ihrer Stelle gehabt hätte:

  • Ein Psychologe kann bei psychischen Leiden helfen. Hat das Körpergewicht keine psychische Ursache (sondern ist im Gegenteil die Ursache des psychischen Leidens), kann ein Psychologe auch nicht dabei helfen, das Gewicht zu reduzieren.
  • Ernährungsberatung hilft, wenn jemand sich gewohnheitsmäßig schlecht ernährt. In Wirklichkeit verbirgt sich aber hinter Adipositas solchen Grades - vor allem bei Frauen, die die Wechseljahre noch nicht erreicht haben -, typischerweise eine langjährige und traumatisierende Diät-Vorgeschichte. Ernährungsberatung ist - siehe oben - höchstens dazu geeignet, das zu verschlimmern.
  • Über Magenverkleinerungen habe ich an anderer Stelle bereits meine Meinung gesagt. (Ergänzung 31.12.: Eigentlich finde ich dies hier sogar zum Thema Magenverkleinerung noch wichtiger.)

 Nur, das alles macht die aktuelle Lage der bedauernswerten Corona-Patientin "mit BMI 64" natürlich nicht besser, und die las sich bitterernst. Der Tiefpunkt bei Twitter war diese darauf Bezug nehmende Einlassung: 

Da kann man schonmal den Kran und den Bagger für die Beerdigung bestellen. Die Prognose ist ja eher so semi-gut. Wer so fett ist, ist schon tot, obwohl noch Puls vorhanden ist!

So merkwürdig das wahrscheinlich klingt, genau das läßt mich gerade zum allerersten Mal darüber nachdenken, ob ich wirklich bis zu meinem angestrebten Zielgewicht weiterfasten möchte oder doch einen früheren Schlußstrich ziehen sollte. Ich komme mir nämlich gerade wie ein Deserteur vor, da ich ein Gewicht anstrebe, an dem beim besten - oder übelsten - Willen auch der Autor dieses geistigen Sondermülls nichts Besonderes mehr an mir wahrnehmen würde, das ihn öffentlich oder auch nur in Gedanken dazu inspirieren könnte, seiner Verachtung Ausdruck zu verleihen. Von so einem Arschloch nicht verachtet zu werden, wäre mir aber peinlich. 

Andererseits müßte ich wahnsinnig sein, meine Entscheidungen über mein eigenes Leben von jemandem wie ihm beeinflussen zu lassen, ob nun im positiven oder negativen Sinne. Ich bleibe also bei meinem Zielgewicht von 73,5 Kilogramm. So fett, daß ich optisch auffalle, bin ich ja schon jetzt, mit Kleidergröße 42 und 44, nicht mehr (mein Brustumfang liegt jetzt bei 110 cm, wieder ein Zentimeter weniger), also müßte ich sogar wieder zunehmen, wollte ich aus Solidaritätsgründen mit meinem Körperumfang ein Zeichen setzen. Das ist dieser Wicht nun echt nicht wert.

Ich wünsche der Frau mit dem geschätzten BMI 64, daß sie überlebt und wieder gesund wird und anschließend herausfindet, wie sich selbst helfen kann, ohne irgendjemandes zweifellos gut gemeinte, aber kontraproduktive Hilfe in Anspruch genommen zu haben. Dem Autor jener zitierten Zeilen wünsche ich aber, daß er ab heute jedes Jahr mindestens zehn Kilo zunimmt, egal, wie sehr er dagegen ankämpft, und zwar exakt so lange, bis er bei der Erinnerung an diesen Tweet vor Scham Rotz und Wasser heult, so wie das Peter Attia in einem Vortrag einmal bei einem Bekenntnis ähnlicher Art gegangen ist. 

Nicht zur Strafe, nur für seinen eigenen Erkenntnisgewinn. Ich meines es auf genau dieselbe Art gut mit ihm, wie er es mit anderen gut zu meinen glaubt. 👿

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Nee, so kann ich den letzten Blogbeitrag des Jahres wirklich nicht ausklingen lassen. Frau Perditax, wo bleibt das Positive? 

Da beschränke ich mich doch einfach auf die Aufzählung dessen, was mein Mann und ich am morgigen Silvesterabend zu uns zu nehmen gedenken:

  • 3 Flaschen Kessler-Sekt
  • ca. 1 Kilogramm Käse plus die weiteren Zutaten für ein Fondue
  • Selbstgebackenes Baguette zum Fondue
  • 3 Beutel Kartoffelchips 
  • Selbstgebackener Kuchen

Damit sollte man wohl jedem Kalorienzähler den Angstschweiß auf die Stirn treiben können, und den Low-Carb-Fanatikern ebenfalls - obwohl letztere vermutlich unsere Weihnachtskost noch beängstigender gefunden hätten. Ich habe nämlich erstmals seit Jahrzehnten Weihnachtsplätzchen gebacken und erst dadurch gemerkt, wieviel mehr Zucker als meine sonstigen Kuchen die enthalten.

Das Positive ist also, daß ich von dem aufgezählten Zeug - genau wie von den Weihnachtsplätzchen - so viel essen kann, wie ich will, und trotzdem werde ich nächstes Jahr die Marke von 90 Kilogramm unterschreiten. Wetten darüber werden gerne angenommen - obwohl ich heilfroh bin, daß ich vor einem Jahr mit niemandem eine Wette über meine zu erwartende Abnahme eingegangen bin. 😜




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