Mein Gewicht heute früh nach vier aufeinanderfolgenden Fastentagen: 71,3 Kilogramm. Knapp am Tiefstgewicht gescheitert. :-(
Allerdings hatte ich das ja bereits geahnt. Hätte sich meine Darmflora heute morgen noch zum Abmarsch in die Kanalisation entschließen können - was sie aber nicht tat -, dann wäre ich höchstwahrscheinlich doch noch an dem Zwischenziel angekommen, das ich eigentlich erreichen wollte.
Aber jetzt isses halt so. Eine Tatsache.
Tatsachen stehen außerhalb aller Übereinkunft und aller freiwilligen Zustimmung; alles Reden über sie, jeder auf korrekter Information beruhende Meinungsaustausch wird zu ihrer Etablierung nicht das Geringste beitragen. Mit unwillkommenen Meinungen kann man sich auseinandersetzen, man kann sie verwerfen oder Kompromisse mit ihnen schließen; unwillkommene Tatbestände sind von einer unbeweglichen Hartnäckigkeit, die durch nichts außer der glatten Lüge erschüttert werden kann.
Eine kleine Verbeugung damit vor Hannah Arendt, deren Todestag gestern Bluesky mit viel Arendt-Content füllte. Dieses Zitat aus Wahrheit und Politik hat leider gefehlt, deshalb gefiel es mir, einen Anlaß an den Haaren herbeizuziehen, um es selbst wiederzugebem. Ich liebe den gesamten Text, die Art, wie Hannah Arendt ihn vorträgt, dieses Zitat zitiere ich immer wieder, aber die Formel von der unbeweglichen Hartnäckigkeit der unwillkommenen Tatbestände mag ich ganz besonders. Von Haus aus habe ich immer versucht, mich vor unbegründetem Wunschdenken zu schützen, weil es sinnlos ist, Tatsachen nicht ins Auge zu sehen. Hannah Arendt sei die Schutzpatronin, die mich jederzeit davor bewahren möge, in die Falle der alternativen Fakten zu tappen, auch wenn sie mir eigentlich viel besser gefallen würden.
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Der Reportage-"Fortsetzungsroman" um die Bemühungen der SWR-Journalistin Dagmar Stöckle, ihr Gewicht zu reduzieren - frühere Folgen habe ich 2021, 2022 und 2024 in meinem Blog rezensiert - ging in eine neue Runde. Einmal hatte ich schon darüber spekuliert, ob Frau Stöckles nächster Film über ihr Abnehmproblem womöglich eine Magenverkleinerung enthalten würde. Aber zu ihrem Glück ist inzwischen ja die Abnehmspritze in Mode gekommen, also hat sie sich nicht unters Messer gelegt, obwohl der Anfang der neuen Reportage etwas von Murmeltiertag hatte und sie womöglich soweit gewesen wäre, dieses letzte Mittel doch noch zu wählen. Wie zu erwarten war, hatte sie seit dem letzten Film wieder zugenommen. Schlimmer noch, sie hatte ein neues Maximalgewicht (106,8 kg), ihre Leber wies bereits erste Schädigungsanzeichen auf, die über eine "normale" Fettleber hinausgingen, und ein HbA1C von 6,8 verlieh ihr außerdem das höchst unwillkommene Label einer Diabetikerin.
Ich habe echt ein Luxusproblem, wenn ich mich hier über das ausgebliebene neue Tiefstgewicht beschwere. Als ich 2021 Dagmar Stöckles ersten Film besprach, wog ich 97,7 Kilo, 2022 beim zweiten 84,2, 2024 beim dritten 77,8, und heute, beim vierten, liegt mein Gewicht bei 71,3 Kilogramm. Während dieses gesamten Zeitraums von vier Jahren ging bei Dagmar Stöckle vor den Augen des Fernsehpublikums das Gewicht drei Mal runter und sobald es nichts mehr sehen konnte wieder zurück Richtung Ausgangspunkt, der 2021 bei 105 Kilogramm gelegen hatte.
Man hätte es der sympathischen Journalistin ja wirklich gegönnt, wenn es ihr gelungen wäre, endlich die Lösung zu finden, die dauerhaft ist, aber aus meiner Sicht sprach jedes Mal nahezu alles dagegen. So interessant ich beim letzten Mal, 2024, die Rolle der Zusatzstoffe bei hochverarbeiteten Lebensmittel gefunden habe - die Carragene vor allem -, fand ich doch jedes Mal, daß Frau Stöckle viel zu sehr an anderer Leute (vulgo "Die Wissenschaft™") Weisheiten glaubt, anstatt mal in ihren eigenen Körper hineinzulauschen. Faustregel bei mir: Wenn nicht das passiert, was nach Meinung der Fachleute passieren sollte, wenn ich das mache, was sie mir auf Basis ihres Forschungsstands empfehlen, dann hat irgendetwas an den Anweisungen und damit auch an dem Forschungsstand nicht gestimmt.
Das gilt noch mehr, weil eigentlich jeder, der Augen im Kopf hat, sehen können sollte, daß dies ein Muster ist, das sich bei mehr als neunzig Prozent der Abnehmenden bei jedem neuen Versuch aufs neue wiederholt. Es ist einfach lächerlich, bei solchen Erfolgs- und Mißerfolgszahlen beim Gewichthalten nach einer Abnahme das Verhalten der Abnehmenden für verantwortlich zu halten. Die Methoden sind es, mit denen etwas nicht stimmt.
Was daran über Frau Stöckles persönliches Schickal hinaus problematisch ist: Eine Menge Leute greifen auf, was sie in solchen Dokus zu sehen bekommen, und scheitern damit natürlich mit hoher Wahrscheinlichkeit genauso. Das liegt daran, daß solche Geschichten immer mit einem Happy End abgeschlossen werden und die Entwicklungen danach normalerweise keiner mehr mitbekommt. Seltsamerweise bemerkt das im Fall Dagmar Stöckle kaum jemand, obwohl es ja offensichtlich ist, wenn man alle vier Filme nacheinander sieht. Das Irritierende an den Kommentaren zu dem neuesten YouTube-Video ist, daß so gut wie niemand kritisch darauf eingeht, daß die Feiern zum Abschluß der früheren Filme voreilig gewesen sind und dies dafür spricht, daß das diesmal wieder der Fall sein wird ... nur eben wieder außerhalb des Blickfelds eines Fernsehpublikums.
So - und wie lief es jetzt bei ihr mit der Abnehmspritze?
Erstens: So, wie bei den meisten: Es funktionierte.
Zweitens: In ein bis zwei Jahren wird es meines Erachtens ein Wiedersehen mit Dagmar Stöckle in einer neuen Folge geben. So, wie sie das anfängt, wird es bei ihr auch mit der Abnehmspritze nicht auf Dauer funktionieren.
Ganz ehrlich: Wenn ich es Frau Stöckle nicht ohne weiteres abkaufen würde, daß sie an ihrem Körpergewicht verzweifelt und unbedingt abnehmen will, dann würde ich ihre Dokus wohl für Fakes halten. Jeder der insgesamt fünf Filme seit 2017 - der älteste, den ich erst später entdeckte, ist auf YouTube irgendwie nicht mehr zu finden - folgt nämlich demselben Schema: Verzweifelte Dicke sucht Rat bei Fachleuten, setzt um, was sie empfehlen, recherchiert nach dem Motto "Follow the Science", spricht mit Leuten, die dieselbe Methode versucht haben, kämpft mit Höhen und Tiefen, und am Ende scheint (manchmal mit Abstrichen) alles wieder gut zu sein oder jedenfalls neue Hoffnung aufgekommen. In diesem Fall bekam sie zum Schluß die tolle Nachricht, daß ihre Leber nicht mehr verfettet und schon gar nicht mehr auf dem besten Weg zur Zirrhose war und ihr HbA1C auf 5,3, also in den Normalbereich, gesunken. Kein Diabetes mehr! Kein Leberversagen mehr zu befürchten. Wie in einem Märchen. Natürlich hat sie da gestrahlt.
Bloß, das Leben ist kein Märchen. Oder, wie Kurt Tucholsky es formuliert hätte: "Und darum wird beim Happy End im Film jewöhnlich abjeblendt."
Deshalb war nach allen früheren Filmen schon nach ein bis zwei Jahren eine neue Runde fällig - so, wie bei den meisten, die mit ihren Pfunden ringen. Dagmar Stöckle hat meiner Meinung nach so lange keine echte Chance, wie sie sich von irgendwelchen väterlich lächelnden Gurus im weißen Kittel weiter auf die falsche Spur bringen läßt. Der rote Faden, der sich durch alle Filme zieht: Sie ist selber daran schuld. So sagt ihr das natürlich niemand ins Gesicht. Aber darauf läuft es doch hinaus, wenn sie jedes Mal aufs Neue ihre Ernährungsgewohnheiten und ihr Bewegungsverhalten radikal umstellen soll. Und sonderlich viel sieht an dem neuen Ernährungsprogramm nicht anders aus als an dem vorherigen. Niemand hat sie aber dazu gezwungen, diese Ernährungs- und Bewegungsweisen zwischen den Filmen wieder aufzugeben. Sie tat das von alleine. Wieso fragt sie niemand, was sie daran gehindert hat, dabei zu bleiben?
Eigentlich ist das eine scheinheilige Frage von mir, weil ich mir ja gut genug denken kann, was der Grund dafür ist. Und der nette Onkel Doktor ist die falsche Person, diese Frage zu stellen, der glaubt es ja auch längst zu wissen. Verdammte Charakterschwäche! Rückfall in alte Verhaltensmuster! Aber Frau Stöckle sollte sich das selbst mal fragen, und zwar ausdrücklich ohne Verwendung der üblichen Bullshit-Bingo-Phrasen. Es ist nämlich etwas anderes, sich selbst über solche Dinge Rechenschaft abzulegen, als von anderen Leuten deren Interpretation übergebraten zu bekommen und sie gläubig zu akzeptieren. Also, worin bestand das Problem bei diesen Ernährungsgewohnheiten aus ihrer eigenen Sicht?
Meine Meinung: Diese Art von Ernährung war von vornherein nicht nachhaltig, weil geprägt von Verzichtslogik. Wenn jemand lebenslänglich auf einen beträchtlichen Teil des Genusses beim Essen und Trinken verzichten und sich außerdem ständig zu wenig verlockenden Bewegungseinheiten verdonnern soll, dann macht man seinen Alltag ärmer und freudloser. Das Schlimmste ist aber, daß man dafür noch nicht einmal dauerhaft eine Belohnung zu erwarten hat. Der Stoffwechsel weiß genau, daß er das nicht will, was sie da macht, und er hat halt fast immer Mittel und Wege, einen dazu zu zwingen, ihm das zu geben, was er verlangt. Es soll zwar Leute geben, die solche Zwangsprogramme tatsächlich lebenslänglich durchhalten. Aber normal ist das erst recht nicht. Verlockend klingt es für mich auch nicht, deshalb begreife ich einfach nicht, warum so viele Leute bereit sind, solche Programme überhaupt anzufangen, von denen eigentlich jeder wissen könnte, daß kaum jemand das durchhalten wird.
Die gute Nachricht für Frau Stöckle - daß sie nämlich, Glückwunsch, völlig normal tickt - enthält als schlechte Nachricht, daß sie - mit oder ohne Abnehmspritze - wenig Chancen hat, auf die aktuell praktizierte Weise weiter abzunehmen, und noch nicht einmal, ihr Gewicht auf Dauer zu halten. Wenn sie mich fragen würde, was ich als alter Abnehmhase ihr raten würde, da es mir ja volle acht Jahre lang gelungen ist, den Jojo-Effekt zu vermeiden, dann ginge es mir in der Antwort um zweierlei: Das Was und das Wie.
Beim Was würde ich natürlich Elemente aus meiner Methode und dem nicht kalorienbasierten Ansatz empfehlen. Aber nicht, indem sie, das, was ich gemacht habe, eins zu eins übernimmt - das wäre sowieso viel zu kompliziert, so viel, wie ich im Lauf der Zeit modifiziert habe -, sondern sie sollte sie individuell an ihre eigenen Gewohnheiten anpassen und nach und nach durch eigenes ergänzen, wenn sich dazu etwas auftut. Das kann ihr aber kein Experte und auch nicht als alter Hase verraten, was diese Elemente sind, sie kann es nur selbst herausfinden, und dazu muß sie es herausfinden wollen.
Und beim Wie finde ich es zentral, ihre liebgewordenen Gewohnheiten und kleinen Freuden nicht aufzugeben. Das wichtigste im Leben ist, daß man immer etwas hat, worauf man sich freuen kann. Im Moment ist das bei mir das Brot, das ich am Wochenende zum ersten Mal seit fast acht Wochen wieder essen werde. Low-Carb-Brot schmeckt auch gut, aber eben doch anders, und auf den charakteristischen Geschmack eines Bauernbrots freue ich mich jetzt schon.
Im Film sprach Frau Stöckle auch mit einer Ernährungspsychologin und bemühte sich nach deren Empfehlung, langsamer zu essen. Nicht einmal im Traum wäre es mir eingefallen, so einen Ratschlag aufzugreifen. Von Haus aus bin ich auch ein Schnellesser, aber ich lasse mir das nicht pathologisieren. Wenn mich jemand ermahnt, langsamer zu essen, lautet meine Antwort, daß mein Eßtempo Teil des Genusses und deshalb für mich unverzichtbar ist.
Alle diese kleinen Tricks, um um die Hüfte rum nicht aus dem Leim zu gehen, die schon in meiner Teenagerzeit durch alle Frauenzeitschriften kolportiert und von jederfrau nachgebetet wurden - also: Treppe statt Fahrstuhl, langsam essen, gründlich kauen und so weiter -, klingen vielleicht plausibel, aber ich mache bis heute nichts von all dem. Am Abnehmen hat mich das nicht gehindert, als ich erst die richtige Methode gefunden hatte. Das Zunehmen hätten sie aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht verhindert, aber einen Beweis kann ich am eigenen Körper nicht erbringen, ich habe mich solchen Dingen nämlich immer aktiv verweigert. Aber bei anderen Leuten, die das gläubig praktizieren, kann man ja sehen, daß diese Faktoren allenfalls kurzfristig erfolgreich wirken.
Das ist ähnlich wie meine überraschende zusätzliche 2-Kilo-Abnahme, als ich die Uhrzeit unseres Abendessens - aus ganz anderen Gründen - um zwei Stunden vorverlegte. Der Stoffwechsel folgt seiner eigenen Logik, die sich an den gewohnten Rhythmen orientiert. Ändert man diese Rhythmen, braucht er ein Weilchen, um sich dem anzupassen. Aber man kann Gift darauf nehmen, daß er sich anpassen wird. In meinem Fall dauerte das wenige Wochen, aber das nahm mir, da ich ja nebenbei mein normales Fasten weitermachte und schon dadurch abnahm, den Zusatzerfolg nicht mehr weg. Wenn man nur mit Sport abnehmen will, passiert aber etwas anderes: Nach ein paar Monaten stagniert die Abnahme, und danach nimmt man wieder zu. Der Stoffwechsel hat seine Buchhaltung auf den aktuellen Stand der Einnahmen und Ausgaben angepaßt, weil er gerne seinen alten Kontostand wiederhaben möchte. Resultat ist eine allmähliche Wiederzunahme. Und kombiniert man das mit einem Kaloriendefizit, dann erhöht das vor allem seine Anpassungsleistung. Mit Kaloriendefiziten kann man prima abnehmen, nur kann man die Abnahme auf diese Weise nicht halten, es sei denn man findet sich lebenslänglich mit so kleinen Rationen ab, daß anderswo auf der Welt Hilfsorganisationen mit Nahrungsmittelhilfen kämen, um das Leid des Hungernden zu lindern.
Riccarda (Nachname unbekannt) - über sie gibt es auch eine Fernsehreportage -, die Frau Stöckle zweimal traf, um sich mit ihr über die Abnehmspritze auszutauschen, hat nachvollziehbarerweise einen Abnahmesprung gemacht, als sie zusätzlich zu Abnehmspritze plus aktiver Beschränkung auf 1000 Kalorien am Tag zusätzlich in einem Reiterhof aktiv geworden war. Ricarda hatte anscheinend mehrmals zwischen verschiedenen Abnehmspritzenarten wechseln und ihre Energiezufuhr sehr strikt limitieren müssen, um innerhalb mehrerer Jahre von knapp über hundert Kilo auf ungefähr mein aktuelles Gewicht zu kommen. Der Erfolg einer weiteren Abnahme sei ihr herzlich gegönnt, allerdings hat sie bestimmt auch schon gemerkt, daß das nun nicht dauerhaft so weitergehen würde. Es sei denn natürlich, sie denkt sich wieder etwas Neues aus, um, wie mein Mann das so gerne sagt, den Stoffwechsel zu überraschen.
Anfangs habe ich meinen Mann dafür ausgelacht. Ich dachte wie jedermann, wenn man mal die wirksame Methode gefunden hat, dann muß man sie nur noch konsequent durchziehen und alles ist und bleibt prima. So stimmt das aber nicht. Die wirksame Methode gibt es nicht, wenn es um dauerhafte Abnahmen geht. Es müssen immer mehrere - und sich verändernde - Elemente sein. Sonst landet man auf einem Plateau, und dann, wenn die Erfolge ausbleiben, schleicht sich auch das kleine Teufelchen ständig ein, das einem zuflüstert, wenn das Kasteien sowieso keinen Sinn habe, könne man sich doch auch mal was gönnen. Nur einmal. Und dann noch einmal. Und irgendwann scheint es dann sowieso keine Rolle mehr zu spielen. Genau dann fallen Leute wie Dagmar Stöckle vom Wagen. Und ich nicht, weil ich etwas, von dem ich nicht sicher bin, daß ich es notfalls bis an mein Lebensende durchhalten würde, von vornherein gar nicht mehr anfange. Die Plateaus erlebe ich natürlich trotzdem, und, nein, Spaß macht mir das auch nicht. Aber das Teufelchen findet bei mir den Punkt nicht, wo es den Hebel ansetzen könnte, weil ich mich mit dem wohlfühle, was ich mache, also gar keinen Grund habe, mich von ihm verführen zu lassen.
Da Frau Stöckle sich wieder von einem freundlichen Onkel Doktor ein Verhalten hat aufschwatzen lassen, das ihrer Persönlichkeit und ihren Gewohnheiten nicht gemäß ist, werden wir 2027 oder 2028 wohl eine neue Folge der Dokureihe "Auf ein Jojo mit Dagmar Stöckle" sehen, und ich schicke gerade eín kleines Stoßgebet an wen auch immer sich dafür zuständig fühlen mag, für ihre Blutwerte und ihre Leber. Es ist nicht auszuschließen, daß die nächste Jojo-Runde die Sache noch weiter verschlimmert, was ich ihr unter keinen Umständen wünschen würde.
Die Wirkung der Abnehmspritze war bei ihr ja relativ bescheiden: 15 Kilo in einem Jahr, das ist bei einem Startgewicht von 106,8 Kilogramm echt nicht so richtig berauschend, und sicherlich hatte sie auch darauf gehofft, daß sie zu denen gehören würde, bei denen das Gewicht mit der Spritze spektakulärer runtergeht. Denn die gibt es ja auch. Bei manchen funktioniert das auch, ohne aktiv durch Ernährungsrestriktionen und Bewegungsprogramme mit dazu beizutragen. Das ergibt auch einen Sinn, denn wenn man von alleine keinen Appetit hat, ißt man ja automatisch weniger, und der Faktor Bewegung wird, siehe oben, notorisch überschätzt.
Aber Frau Stöckle hatte von ihrem guten Onkel Doktor ja die Warnung erhalten, daß die Wirkung der Abnehmspritze nur so lange anhält, wie man sie anwendet (was auch völlig richtig ist) und sie deshalb an einer Ernährungs- und Lebensstilumstellung nicht vorbeikomme. Daran macht mich ratlos und auch ein bißchen sauer, daß das doch dieselbe Adipositasklinik war, die auch schon in früheren Filmen vorkam. Hat dieser Mensch sich eigentlich gar nicht mit der Vorgeschichte seiner Patientin befaßt und mit den früheren Ernährungsumstellungen, die sie auf seinen Rat hin umgesetzt hat? Es läge doch nahe, sich vor neuen Empfehlungen erst einmal mit der Frage zu befassen, wie eine Umstellung aussehen könnte, die sie diesmal auch wirklich dauerhaft durchsteht.
Der Punkt ist aber vor allem der, daß die Ernährungsumstellung natürlich sofort sein sollte und dies ihren Abnehmerfolg verfälscht. Die Wirkung der Spritze war bei ihr also noch schwächer, als dies die Zahl 15 ausdrückt, da ja ein Teil der Abnahme auch auf die Ernährungs- und Bewegungsvorschriften zurückzuführen war.
Das muß diesem Weißkittel aber spätestens nach drei, vier Monaten aufgefallen sein, daß das vergleichsweise schleppend bei ihr lief! Da hätte ich als verantwortungsbewußter Arzt vielleicht wenigstens den Wechsel auf eines der anderen auf dem Markt erhältlichen Mittel vorgeschlagen. Aus dem Abnehmforum weiß ich, daß das in manchen Fällen die Abnahme tatsächlich erhöht hat. Auch wenn es natürlich nicht sicher ist, ob es in speziell diesem Fall geklappt hätte: Einen Versuch wäre es allemal wert gewesen.
Im Film hat sie es ja ausgerechnet: Jedes abgenommene Kilo schlug mit mehr als 300 Euro zu Buche. Die Gesundheit mag es ihr wert gewesen sein, aber ich fürchte, die nächsten fünftausend Euro für Abnehmspritzen werden sich auch in gesundheitlicher Hinsicht als nicht so überzeugend eingesetzt erweisen.
Ich danke diesem Wemauchimmer von weiter oben im Text gerade auf Knien, daß er mich mit dem, nach Terry Pratchett, "dritten Blick und den zweiten Gedanken" versehen hat, was in etwa besagt, daß es schwierig ist, mich mit alternative Fakten zu überzeugen, wenn ich die unbewegliche Hartnäckigkeit unwillkommener Tatbestände direkt vor der Nase habe, daß er mich begleitend dazu so ehrfurchtslos gegenüber Autoritäten gemacht hat, daß er mich durch schieren Dusel das Intervallfasten finden ließ und mir als Bonus sogar noch die kühne Idee eingab, die Methode meinem Lebensrhythmus anzupassen, statt es, wie die meisten, umgekehrt zu machen. Ober er nun als Sahnehäubchen auch noch wirklich aussieht wie Morgan Freeman oder nicht: Hätte auch nur einer dieser Faktoren gefehlt, dann hätte ich mein heutiges Gewicht nie und nimmer erreicht. Hätte ich 2017 mit 147 Kilogramm mein Leben aber einem Experten anvertraut, wäre ich heute höchstwahrscheinlich mindestens schwerkrank, aber vielleicht auch längst tot. Was für ein Glücksfall, daß ich so bin, wie ich bin.
Glück muß der Mensch haben - aber eben auch bereit sein, seinen eigenen Verstand einzusetzen. Das ist überhaupt immer meine Antwort, wenn mich jemand fragt, wie ich dies oder jenes hingekriegt habe: Glück und Können. Man braucht nun einmal beides.
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YouTube spült mir derzeit ständig Videos über Altersarmut in die Empfehlungsliste, und zwei davon habe ich mir mal angesehen. Eigentlich mag ich diese reißerischen Formate ja gar nicht, aber es ist ja nicht verkehrt, ab und zu mal zu sehen, auf welche Weise andere Leute sich ihre Meinung bilden. Altersarmut, das ließ sich direkt und indirekt aus diesen Reportagen entnehmen, ist vorwiegend weiblich und hat viel damit zu tun, daß die Rentenansprüche aus dreißig Berufsjahren nicht für eine auskömmliche Rente eines Singles ausreichen.
Skandalös, was?
In Wirklichkeit ist es gar nicht skandalös. Mein Berufsleben wird, falls ich es zwei Jahre vor dem regulären Renteneintrittsalter beenden kann, 49 Jahre gewährt haben, und davon war ich nur vier Jahre in Teilzeit, zwei zu 50 % und zwei zu 75 %. Sollte ich noch zwei Jahre bis zum eigentlich vorgesehenen Alter weitermachen, sind es 51 Jahre.
Dreißig Jahre, davon womöglich noch die Hälfte halbtags, das ist also viel weniger, als es klingt. Niemand sollte überrascht darüber sein, wenn das nicht für eine auskömmliche Rente ausreicht, womöglich noch in einer schlecht entlohnten Tätigkeit.
Das Szenario, das in einer der Reportagen in etwa so vorkam, betrifft natürlich vor allem Familienmütter. Das spielt freilich dann keine Rolle, wenn die Familie noch besteht. In dem Fall bietet die nicht auskömmliche Rente der nur dreißig Jahre Beitragszahlungen zugrunde liegen zusammen mit der höchstwahrscheinlich auskömmlicheren Rente der zweiten Hälfte eines Ehepaars, bei der insgesamt mehr Jahre zusammenkamen, eine gute Grundlage für einen angenehmen gemeinsamen Lebensabend. Das gilt bei zwei Geringverdienern im Ruhestand vielleicht in einem Mietverhältnis nur mit gewissen Einschränkungen, aber die Rahmenbedingungen müssen schon sehr ungünstig sein, daß es auch dann mit dem Geld wirklich klemmt.
Daß jemand über Geldmangel jammert, reicht mir übrigens nicht aus, um einen Geldmangel wirklich für gegeben zu halten. Jammern tun ja fast alle, daß sie zu wenig Geld hätten, sogar Oberärzte. Es gibt Leute, die können mit Geld nicht gut genug umgehen, um mit Engpässen zurechtzukommen, und die hätten selbst die Möglichkeit, sich so zu verhalten, daß sie sich nicht arm fühlen müßten. Wenn sie das nicht zuwege bringen, muß man ihnen helfen, es zu lernen.
Natürlich gibt es auch den echten, objektiv demonstrierbaren Geldmangel derjenigen, die eigentlich alles richtig machen, aber eben so wenig von der Rentenversicherung ausbezahlt bekommen, daß es von vornherein nicht ausreichen kann für das, was man als Ausgaben hat. Ich wollte obige Sache nur mal erwähnen, weil es mich so stört, daß der subjektiv empfundene Mangel die Grundlage der manchmal schockierenden Ergebnisse von Umfragen ist, die dann von den einschlägigen Interessengruppen zur Grundlage politischer Forderungen gemacht werden.
Back to topic:
Das Problem mit der Altersarmut entsteht am häufigsten als Folge von Trennung bzw. Scheidung, sofern von der altersarmen Person Kinder großgezogen wurden. Mit anderen Worten: Fast immer sind es Mütter, auf die das Szenario "dreißig Rentenversicherungsjahre, davon die Hälfte in Teilzeit" zutrifft. Dafür ist auch der Fluch der Minijobs mitverantwortlich, die seit Jahrzehnten populär sind, weil es nur geringe (lange Zeit überhaupt keine) Abzüge dabei gibt, was freilich dazu führt, dass kaum (früher gar keine) Rentenversicherungsbeiträge eingezahlt werden. Nach dem Renteneintritt bleibt also bei einer Erwerbsbiographie mit langjähriger Minijobtätigkeit - anderweitiges Einkommen oder Vermögen als nichtexistent vorausgesetzt - nur noch die Wahl zwischen (aufstockender) Grundsicherung oder wieder eine Arbeit aufzunehmen - in der Regel wieder auf Minijobbasis. Putzen ist der Klassiker, aber körperlich auch bei vergleichsweise fitten 67jährigen nicht mehr so leicht zu stemmen. Ein beträchtlicher Teil derjenigen, die nach Renteneintritt nicht wissen, wo sie Geld hernehmen sollen, sind zu körperlich anstrengender Erwerbsarbeit gar nicht mehr in der Lage - und Putzen als Erwerb IST körperlich anstrengend. Ich erinnere daran, daß ich bei Arztbesuchen immer wieder erstaunte Reaktionen erlebe, weil ich kein einziges Medikament regelmäßig einnehmen muß. Chronische Erkrankungen sind bei 60jährigen offenbar die Norm, das heißt, körperliche Unfitness ist es sieben Jahre später erst recht.
Die Sache mit der Altersarmut erinnert mich daran, daß Leute wie dieser unangenehme Marcel Fratzscher das Narrativ verbreiten, der Generation der "Boomer" (die Leute, die jetzt nach und nach in Rente gehen und für den Anstieg bei der Altersarmut sorgen) gehe es viel zu gut, sowohl gesundheitlich als auch finanziell, sie seien zu fit, um als unnütze Esser ohne Gegenleistung versorgt zu werden, und sie seien der jungen Generation deshalb etwas schuldig, sowohl was zusätzliche Arbeitsjahre als auch was weniger Geld betrifft. Da alle Prognosen eine noch viele Jahre andauernde Zunahme der Altersarmut sehen, betrachte ich Fratzschers Einlassungen als entweder Wichtiguerei - Motto: je kontroverse die These, desto besser die Buchverkäufe und desto häufiger sitzt man in Talkshows - oder aber vielleicht auch interessengesteuert. Sein Lösungsvorschlag enthält jedenfalls keine Lösung, weil er das Problem falsch benennt und im Namen der Gerechtigkeit neue Ungerechtigkeiten schaffen würde. Was Fratzscher meiner Meinung nach auch ganz genau weiß.
Die Altersarmut von heute und von morgen läßt sich nicht mehr ohne weiteres verhindern. Die Mütterrente ist in diesem Zusammenhang übrigens nichts weiter als ein schlechter Witz: Für die Mütter, die als Rentner in der Armut landen oder dies befürchten müssen, ist sie zu wenig und wird sowieso nur von der Grundsicherung, die sie benötigen werden, wieder abgezogen. Alle anderen kommen auch ohne sie klar. Altersarmut droht aber auch Männern, vor allem im Osten, die häufig Erwerbsbiographien haben, in denen sich etwa zwanzig Jahre lang Phasen der Niedriglohnbeschäftigung mit Phasen der Arbeitslosigkeit abwechselten. Auch im Westen mußte Agenda 2010 sei dank so mancher gut Qualifizierte in mittleren Jahren, der nie mit Arbeitslosigkeit gerechnet hätte, wenn sie doch eintrat, Vermögenswerte verwerten, die eigentlich einen sorgenfreien Ruhestand gewährleisten sollten. Dies war damals politisch gewollt, die Folgen müssen der Regierung bewußt gewesen sein, und sie wurden in Kauf genommen, mit anderen Worten: Es hing vielfach nur von den Faktoren Glück oder Pech ab, ob man den Job und seine Rücklagen behalten konnte oder nicht. Auf die Altersgruppe über 40 hatte das schwerwiegendere Auswirkungen als auf jüngere, weil sie auch im Niedriglohnbereich zeitweise völlig chancenlos bei Bewerbungen waren. Die Betroffenen meiner Generation wurden also wissentlich von der damaligen Bundesregierung in diese Situation gebracht, ebenso wie ein halbes Dutzend Bundesregierungen nichts dabei fand, absehbare Altersarmut für Mütter vom Fortbestand oder dem Scheitern ihrer Ehe abhängig zu machen. Reparieren läßt sich daran jetzt nicht mehr viel, das hätte mit wesentlich mehr Vorlauf vor dem Renteneintritt der Betroffenen geschehen müssen.
Einer Überdramatisierung des Umfangs des Problems der Altersarmut von heute, wie sie von den einschlägigen Interessenverbänden betrieben wird, möchte ich trotzdem entgegentreten. Die Rentenansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung sind ja nur für eine Minderheit das einzige, wovon sie im Alter ihren Lebensunterhalt bestreiten, und das gilt auch für die Mehrheit der Mütter, deren Rentenansprüche nicht existenzsichernd sind. Der wichtigste Faktor nach einer fortbestehenden Ehe (weniger günstig sind Beziehungen ohne Trauschein) ist das Wohneigentum. Sogar unter Rentnern, die 2018 ein Haushaltsnettoeinkommen von unter 900 Euro bezogen, lebte nämlich fast ein Drittel in Wohneigentum. Auch wenn der Anteil der Eigentümer mit steigendem Haushaltsnettoeinkommen natürlich stark steigt, ist das ein beachtlicher Wert. Und: 2018 war das zwar kein üppiges Einkommen, aber vermutlich ausreichend für die Einzelperson, die man sich dabei fast immer vorstellen muß. Wenn ich an meine eigene Mutter denke, dann lebte sie im eigenen Haus zwar von einer bescheidenen eigenen und einer ebenfalls bescheidenen Witwenrente, hatte aber von meinem verstorbenen Vater auch eine Rücklage in seinerzeit fünfstelliger Höhe hinterlassen bekommen - ein Pfund, mit dem sie irgendwann an der Börse zu wuchern begann, was dazu führte, daß sie heute ein ganz ansehnliches Vermögen hat, obwohl sie nie gezögert hat, größere Summen für die Instandhaltung am Haus auszugeben. Armutsgefährdet war sie trotz niedriger Rentenansprüche also nie, auch wenn sie weit entfernt davon war, reich zu sein. Vergleichbare Fälle werden in der niedrigsten Einkommensgruppe mit Wohneigentum nicht gerade selten sein.
Was wir also definitiv nicht brauchen, sind Wohltaten für Rentner, die mit der Gießkanne über alle ausgeschüttet werden. Nötig fände ich aber zielgenauere Maßnahmen, die sich auf die Gruppen von Rentnern beschränken, die heute schon keine existenzsichernden Einkünfte haben, bzw. künftigen Rentnern der nächsten zehn Jahre, bei denen das jetzt schon absehbar und nicht mehr zu verhindern ist.
Was außerdem möglich wäre und auch getan werden sollte, ist, die Altersarmut von übermorgen zu verhindern, und dies betrifft die Generationen, die Marcel Fratzscher zu ködern versucht, indem er ihnen weismacht, uns gehe es zu gut und ihnen zu schlecht, also solle man doch uns etwas wegnehmen und an sie weitergeben. In Wirklichkeit sind es aber nur die ab Mitte der neunziger Jahren Geborenen, die angeblich im Alter so benachteiligt sein sollen, denen nie zugemutet wurde, für 5 Euro die Stunde zu schuften, wie das 2005 in der Zeitarbeit gang und gäbe war, weil sie erst um die Zeit der Einführung des Mindestlohns herum ins Erwerbsleben eingestiegen sind. Die Rentenansprüche, die man als Angehöriger der GenZ in einem geringqualifzierten Job erworben hat, betrugen bei Start ins Erwerbsleben 2016 von vornherein fast das Doppelte von dem, was ein aus der Arbeitslosigkeit heraus in Arbeit gelangter Mittvierziger ab 2005 möglicherweise jahrelang eingezahlt hat. Sogar dann, wenn hundert Euro von der Rente bei dem GenZler, gemessen an der Inflation, bei seinem Renteneintritt weniger Kaufkraft als die hundert Euro des Boomers, der ab der Wende in Brandenburg oder Sachsen zwanzig Jahre lang nur Mini-Rentenansprüche erwerben konnte, aufweisen sollte, bekommt der GenZler aller Voraussicht nach trotzdem einige hundert Euro mehr, und das sollte die Sache ja wohl wieder ausgeleichen.
Altersarmut entsteht für heutige Mitt- bis Endzwanziger vermutlich am häufigsten, wenn in einem akademischen Beruf erst spät ins Berufsleben eingestiegen wurde, etwa wegen einer Umorientierung im Studienfach, insbesondere in Fachrichtungen mit bescheideneren Gehaltsaussichten und/oder - erneut - durch längere Phasen ohne bzw. mit eingeschränkter Erwerbstätigkeit. Es läßt sich kaum übersehen, daß Kinder weiterhin das Risiko für Altersarmut erhöhen, sofern ihre Eltern keine bis ans Lebensende dauernde Ehe oder sonstige Beziehung führen. Das wäre der Punkt, an dem man in irgendeiner Form ansetzen müßte, um zielgenau gegen Altersarmut bei jüngeren Leuten vorgehen zu können.
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Meine Low-Carb-Phase ist morgen zu Ende und mein Mann hat sich fürs Wochenende Linsen und Spätzle gewünscht. Er hat auch diesmal konsequent mitgemacht, wie immer mit einer Ausnahme: Zucker im Kaffee. Da er sich - ebenfalls wie immer - geweigert hat, die Waage zu betreten, kann ich aber nicht sagen, ob und wieviel er abgenommen hat.
Das Wochenende werden wir nicht nur endlich mal wieder Brot, Spätzle und Bier genießen, sondern außerdem unter dem Dach nach dem aktuellen Haupt-Mauseloch suchen. Dank der Kamera können wir einschätzen, daß es sich (ärgerlicherweise) hinter einem Einbauschrank befindet, aber ich hoffe, wir kommen trotzdem direkt ran, weil dahinter der niedrigere Teil der Dachschräge in das Einbaumöbel merkwürdigerweise nicht mit einbezogen worden war. Im Moment ist diese Nische unter der Schräge noch vollgestellt, aber das wird sich jetzt ändern.
Ich befürchte, wie im Wohnzimmer gibt es auch noch Neben-Mauselöcher. Aber wie im Wohnzimmer werden wir die nach und nach auch noch finden.
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