Freitag, 9. September 2022

Noch 8,6 Kilogramm bis zum Zielgewicht

Mein Gewicht heute früh: 82,1 Kilogramm - neues Tiefstgewicht. Und mit minus 1,2 Kilogramm im Vergleich zum alten Tiefstgewicht endlich auch mal richtig deutlich tiefer.

Na, endlich. Darauf habe ich geschlagene zwei Monate warten müssen. :-)

Das kann ich aber kaum in diesen vier Tagen alleine verloren haben, also nehme ich mal an, daß mit diesem abrupten Gewichtsrutsch nach oben zu Beginn des letzten langen Fastenintervalls irgendwas nicht gestimmt hat. Interessanterweise sind diesmal außerdem auch meine Körpermaße nach unten gegangen: Brust 102, Unterbrustweite 87, Bauch 93 - nur die Hüfte steht unbeirrt weiter bei 104 Zentimetern. 

Das letztere ändert allerdings nichts daran, daß ich meine letzte Jeans in 42 demnächst nicht mehr tragen kann, was mir wirklich leidtut, denn sie ist in einem leuchtenden Gute-Laune-Gelb. Ich hatte sie letzten Sommer auf dem Flohmarkt erworben, als ich noch wirklich teils 42 trug. Die Verkäuferin warnte mich vor, daß sie kleiner ausfalle und mangels Elasthananteil auch nicht allzu sehr nachgebe, und sie erwies sich dann als so sehr zu klein, daß ich sie erst mal zurücklegte. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich nach der ersten Low-Carb-Phase angefangen, sie zu tragen.

Was mich an dieser Jeans aber von Anfang an störte, ist der Schnitt. An den Waden sitzt sie nämlich immer noch ein bißchen enger, als ich es mag (die Waden waren auch das Hindernis, an dem ich voriges Jahr beim Anprobieren aber so was von scheiterte, gut möglich, daß sie obenrum schon gepaßt hätte), aber an Bauch und Oberschenkeln fängt sie allmählich an, unangenehm zu schlottern. Da ich jüngst eine Winterjacke erworben habe, die gerade mit dieser Hose zusammen richtig gut aussieht, werde ich wohl auf Gürtel zurückgreifen müssen, um sie im Winter noch tragen zu können. 

***

Ich habe heute wieder volles Programm, also langweile ich diesmal nicht mit irgendwelchen gesundheitspolitischen oder sonstigen Wutausbrüchen, obwohl mir zum Thema Gas - und Energie überhaupt - sowie der irritierend einfältigen Strategie der Russen im Umgang mit ihrer wichtigsten Waffe gegen uns (nein, nicht die Atombomben, sondern wieder das Gas) so manches durch den Kopf geht. Daß Putin Gas als Druckmittel verwenden wollte, ist ja eindeutig, aber die Stümperhaftigkeit beim Timing verblüfft mich schon ein bißchen. Vielleicht sollten wir die Grundannahme, daß er bei so was besonders raffiniert vorgeht und unsere Politik nur deshalb dauernd überrumpelt werden kann, mal mit einem Fragezeichen versehen. 

Meine traditionelle Fastenbrech-Mahlzeit habe ich eingenommen, für den Kaffee mache ich jetzt statt eines Kuchens (den mache ich erst morgen) Joghurt mit Obst der Saison und einem Schuß Orangensirup (plus, hatte ich letztes Mal vergessen, unbedingt auch noch einen Schuß Zitronensaft als Geschmacksverstärker - es ist erstaunlich, wieviel das ausmacht). Für heute abend gibt es einen Mimosa-Salat, der war nämlich gestern abend Dreh- und Angelpunkt meines kulinarischen Kopfkinos, und an solche lebhaften Visionen halte ich mich natürlich auch. 

Das nächste lange Fastenintervall ist dann in drei Wochen, wenn mein Mann (endlich) wieder Spätschicht hat und ich meinen Rhythmus wieder an seine Schichten anpassen kann. Komisch, wie sehr man sich an so was gewöhnen kann. Im Moment ist im Gespräch, ihn auf einen Posten zu befördern, der ihn in Normalschicht brächte, aber irgendwie bin ich da gar nicht scharf darauf - und er interessanterweise auch nicht. - Also: auf die Normalschicht, gegen die Beförderung haben wir beide natürlich gar nichts!

Aktuell befinde ich mich also noch 8,6 Kilogramm von meinem Zielgewicht entfernt, aber mal sehen, wo mein Vorher-Gewicht sich diesmal einpendelt. Gut möglich, daß ich die 87 am Montag zum letzten Mal gesehen habe. Damit wäre ich endlich soweit, daß ich dauerhaft die Grenze zu einer Abnahme von 60 Kilogramm übersprungen habe. (Auch das wurde aber auch langsam mal Zeit.)





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