Donnerstag, 25. Juni 2020

50!

Mein Gewicht heute morgen, nach drei von fünf Fastentagen diese Woche: 96,8 Kilogramm. Damit habe ich zum ersten Mal eine Gewichtsabnahme von 50 Kilogramm überschritten, und ich nehme an, daß ich am Samstag auch noch ein bißchen weniger als heute wiegen werde ... wenn das auch keine Riesenschritte nach unten mehr sein werden. Angefangen habe ich am Montag mit 101,8 Kilogramm, Dienstag 99,8, Mittwoch 97,8. Mit viel Glück reiße ich diese Woche vielleicht auch noch die 96, aber da lasse ich mich überraschen, denn ab dem vierten Fastentag bewege ich mich wieder in unbekanntem Terrain und habe keine Ahnung, was weiter auf mich zukommen wird, während fünf Kilo Abnahme an drei Fastentagen in etwa das war, worauf ich auch spekuliert hatte. Was ich heute und morgen zusätzlich noch abnehmen werde, dürfte sich langsam der "echten" Abnahme annähern, also kaum noch Wasser enthalten. Das wird also zwangläufig weniger sein als bisher.

Mir geht es blendend, ich habe keinen Hunger und keine irgendwie physischen Beschwerden, allerdings leichte Blähungen, von denen ich keinen Schimmer habe, was sie ausgelöst haben mag, denn eigentlich kann sich in meinem Darmtrakt nach drei Tagen ja nicht mehr viel befinden. Vielleicht schlucke ich nachts im Schlaf eine Menge Luft? Der Erfolg schon nach drei Tagen sorgt zusätzlich für gute Laune. Es war, glaube ich, ein Glücksfall, daß ich just seit Ende letzter Woche so viel Arbeit auf dem Tisch habe, daß ich sie erst morgen fertigstellen werde. An solchen Tagen ist es eine Kleinigkeit, einfach nichts zu essen, weil ich mich auf anderes zu konzentrieren habe.

Am Montag hat nun auch mein Mann das erste Mal einen Fastentag eingelegt. Ihm kommt es nicht auf ein bestimmtes Gewicht an, er will nur seine Hosen wieder vernünftig zukriegen, deshalb hat er sich strikt geweigert, vorher auf die Waage zu steigen. Gestern hat er seinen zweiten Fastentag absolviert und mir gestanden, daß es ihm deutlich schwerer als beim ersten gefallen ist, ihn durchzuhalten, aber er merkt schon jetzt eine Veränderung um den Bauch herum, und das spornt ihn natürlich an, dabei zu bleiben. Er will künftig immer, wenn er Spätschicht hat, drei Tage die Woche, also Montag, Mittwoch und Freitag, fasten, in seinen Frühschichtwochen aber normal essen. Das ist eine vernünftige Herangehensweise, denn wenn er Spätschicht hat, kommt er so spät heim, daß er erst kurz vor Mitternacht essen kann, und daß ihm das nicht bekommt, merkt er schon seit geraumer Zeit.

Am Wochenende fahren wir zusammen zu meiner Mutter, um Kirschen zu ernten. Das wird spannend, nachdem ich eine ganze Woche lang nichts gegessen habe und wir von unseren üblichen Essenszeiten und -ritualen abweichen. Am Freitagabend werde ich deshalb meinen Verdauungstrakt mit einer Bouillon mit Ei darauf vorbereiten, daß er wieder aktiv werden sollte, und am Samstag gegen meine Gewohnheit gleich morgens eine Kleinigkeit frühstücken.

Soviel für diesmal; mir fehlt gerade die Zeit für irgendwelche tiefschürfenderen Betrachtungen, weil ich wieder an die Arbeit muß. Aber daß ich die 50 geknackt habe, die sich so hartnäckig und lange gewehrt hatte, mußte ich jetzt doch noch rasch öffentlich verkünden. ;-)





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