Mein Gewicht heute früh nach dem zweiten von zwei nicht zusammenhängenden Fastentagen der Woche: 74,7 Kilogramm. Das ist weder besonders gut noch besonders schlecht, aber jedenfalls eine Basis für das am Montag beginnende lange Fastenintervall.
Ansonsten weiß ich im Moment ehrlich gesagt nicht so richtig viel zu sagen. Das liegt daran, daß ich seit Wochen im Dauerstreß bin. Aber eines muß heute trotzdem sein, meine traditionelle Grußbotschaft zum Weltnichtrauchertag:
Selbstverständlich habe ich auch im Jahre 2025 immer noch nicht die Absicht, mit dem Rauchen aufzuhören. Der WHO, dem DKFZ, dem Gesundheitsminister, dem Drogenbeauftragten sei aus diesem Anlaß das eingebettete Video gewidmet. Natürlich habe ich nämlich ebensowenig die Absicht, mich des Alkohols und des Fleischkonsums zu enthalten. ;-)
***
Bei uns geht es außerdem langsam los damit, daß wir erste Erzeugnisse aus meinem eigenen Garten verzehren können. Den Bärlauch hatte ich ja leider zu spät eindeutig identifiziert, also werde ich auf den bis zum nächsten März warten müssen. Aber in den letzten Tagen habe ich Hollerküchle gebacken, denn bei mir blüht gerade der Holunder. Wir werden die beiden Bäume wohl im Herbst stutzen, denn sie sind so hoch, daß man an die Blüten gar nicht so leicht herankommt.
Mein Mann ist ja ziemlich hyperaktiv geworden, was die Einsaat von allen möglichen Feldfrüchten betrifft, wobei er ausgerechnet mit den Radieschen Pech hatte, die ja eigentlich idiotensicher sind (allerdings auch bei mir letztes Jahr auf dem Balkon doch nicht geklappt haben). Aber Rucola gab es jetzt schon zweimal, einmal als Salat und einmal als Bestandteil eines Auflaufs. Und auch Schnittlauch und Petersilie gehe ich jetzt draußen schneiden, wenn ich es verwenden will. Als nächstes stehen wohl die Kirschen auf dem Programm, die schon eine leichte Färbung haben, mir aber gemessen daran ziemlich klein vorkommen. Womöglich sind es doch wilde? Na, mal sehen. Im Moment weiß ich ja noch nicht einmal, ob die Kirschen süß oder sauer sein werden. Den Äpfeln kann man schon ansehen, was sie mal werden sollen, und den Quitten auch, und von beidem werden wir recht viele bekommen. Am Feigenbaum sind aber leider nicht mehr viele der sich bildenden Früchte übriggeblieben, also wird zumindest die erste Ernte wohl spärlich. Bei Feigen gibt es ja zwei Ernten im Jahr, und so hoffe ich halt, daß der Herbst uns dann doch wieder so viele Feigen wie letztes Jahr bescheren wird.
Gespannt bin ich schon auf die Zucchini. Mit denen hatte ich bislang auf dem Balkon ja nicht viel Glück, aber im Garten klappt es hoffentlich besser. Ansonsten gibt es noch Zwiebeln (mal abwarten, sehen aber vielversprechend aus), Gurken, Kohlrabi, Paprika, Kohlrabi und Rettich, von denen der weiße nichts geworden ist, aber die rote Sorte sieht gut aus. Auch die Tabakpflanzen scheinen sich an dem für sie gewählten Standort wohlzufühlen. Karotten, Mangold und Radieschen sind leider nichts geworden, aus welchen Gründen auch immer, denn mir selbst wäre es eigentlich lieber gewesen, wenn wir dieses Jahr noch keinen bzw. keinen so umfangreichen Gemüseanbau begonnen hätten, weil das die Rodungsarbeiten behindert, die ja immer noch nicht abgeschlossen sind, und außerdem Zeit kostet, die wir eigentlich gar nicht haben. Aber mein Mann war nicht zu bremsen.
Ach ja, Tomaten werden wir wohl auch haben, die Pflanzen entwickeln sich gut. Nur mag ich Tomaten gar nicht, jedenfalls nicht in roher Form.
Meine Schwester hat im Garten immer unheimliche Probleme mit Schnecken, also fiel mir auf, daß das bei uns bislang noch nicht zu einem echten Problem geworden ist, Schneckenfraß haben wir schon, aber in einer harmlosen Größenordnung. Vielleicht liegt es daran, daß dieses Frühjahr relativ trocken ist, obwohl ich den März jedenfalls ja eigentlich eher zu verregnet fand, aber das war ein subjektiver Eindruck und hatte auch damit zu tun, daß es unweiglich dann regnete, wenn ich ausnahmsweise mal genügend Zeit für den Garten gehabt hätte. Weil ja gerade die Trockenheit ein überall katastrophisiertes Thema ist, hat mich mal interessiert, wie die generelle Entwicklung eigentlich bei uns ist, und ich stellte fest, daß wir hier offenbar kein niederschlagsarmes Jahr haben, jedenfalls haben wir dieses Jahr bis zum gestrigen Tag gemessen bereits jetzt mehr Niederschläge gehabt als in den beiden besonders trockenen Jahren 2017 und 2018, die deutliche Ausreißer nach unten gewesen sind. Wir können, was den Regen betrifft, also mit einem ziemlich durchschnittlichen Jahr rechnen.
Ich schreibe das außerdem, während das Soll an Regen für den Monat Mai gerade draußen noch ein bißchen übererfüllt wird. Schauen wir mal, was die Schnecken davon halten werden. Ich bin mir natürlich noch längst nicht sicher, ob ich in diesem Punkt Entwarnung geben kann.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen